Lange erwartet, nun endlich im Handel: Die neue Ausgabe des Stadtmagazins Der KLEVER ist am Wochenende vorgestellt worden und kann ab sofort im Zeitschriftenhandel und den anderen bekannten Verkaufsstellen bezogen werden (Heftpreis: 4,50 €).
Was steht drin? Natürlich wie immer reichlich Stoff aus unserer kleinen Stadt, wobei zum ersten Mal in der mittlerweile 23 Ausgaben umfassenden Geschichte der Zeitschrift ein Sportthema auf den Titel gerückt ist – die Redaktion porträtiert, stellvertretend für den Boom im Frauenfußball, die Stürmerin des VfR Warbeyen, Shirin Timmermann.
Claudia Philipp suchte in den Tagen des Niedrigwassers den Rhein nach Strandgut ab und fand einiges an kuriosen Gegenständen. Autorin Helga Diekhöfer besuchte den Meyerhof zwischen Kleve und Hau, dem Marco van Heys und seine Frau Marie-Helén zu einem kleinen Paradies umgestaltet haben.
Eine besondere Begegnung erlebte die Klever Erzieherin Mona Thünnissen. Im Jahr 2018 machte sie eine Stammzellspende. Ein Jahr später war klar, dass damit ein Leben gerettet werden kann. In diesem Jahr traf sie den Menschen, der dank ihrer Spende ihre Krebskrankheit besiegen konnte – eine Frau aus den Vereinigten Staaten.
Heiner Frost schreibt über Elli und Aloys Schmitz, die nun schon so lange verheiratet sind, dass bald die Bezeichnungen ausgehen. Wiltrud Schnütgen erinnert zum 20. Jahrestag an den Abriss eines Gebäudes, dem viele ältere Klever nachtrauern – das Burgtheater. Unter dem Titel „Bad in der Menge“ wird in einer weiteren Geschichte das Phänomen behandelt, das nach Corona (wenn man überhaupt „nach Corona“ sagen kann) in diesem Sommer nichts größer war als die Sehnsucht, weiteren Menschen auf die Pelle zu rücken.
In einem Keller in der Gasthausstraße fand der Makler Magnus Losch die – vermutlich – älteste Bierflasche der Stadt, ein Produkt der Brauerei Jakob Sack, die es schon lange nicht mehr gibt. Autorin Julia Lörcks stellt Azizul Sohag vor, der vor sieben Jahren als unbegleitete minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen war und heute einen Imbisswagen betreibt, der viele Anhänger hat.
Eine große Geschichte widmet sich der Natur auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, der mittlerweile ein Paradies für Pflanzen und Tiere aller Art geworden ist. Und Jörg Sachisthal, der Enkel des Künstlers Jupp Brüx, hat sich auf Spurensuche zu seiner Künstlerfamilie begeben. (Im Museum Forum Arenacum findet seit heute eine Ausstellung zur Künstlerfamilie Brüx statt.)
Fazit: Wieder einmal viel spannender Lesestoff aus unserer Stadt!