Reichlich erfrischenden Lesestoff für trübe Vorweihnachtstage liefert die neue Ausgabe des Stadtmagazins Der KLEVER, die soeben erschienen ist. Die Titelgeschichte stellt den in Kleve kaum bekannten Künstler Wilfried Grootens vor, dessen Glasobjekte in der ganzen Welt begehrt sind und hoch gehandelt werden. Autorin Helga Diekhöfer widmet sich einem besonderen Haus in der Waldstraße, das für seinen Besitzer zur Lebensaufgabe wurde. Wiltrud Schnütgen, die Expertin für Klever Stadtgeschichte, widmet sich einigen Geheimnissen der Schwanenburg, außerdem hat sie einen Spaziergang entlang des Verlaufs der Stadtmauer konzipiert. Der nun schon zum zweiten Mal verhinderte Karnevalsprinz Jürgen Kalkes holte für die Redaktion sein Prinzenkostüm aus dem Kleiderschrank. Ein zweiter Karnevalist, Michael Hövelmann, hat im Internet als „ännen Buur van denn Hau“ überraschenden Erfolg – auch darüber wird berichtet. Sehenswerte Fotos haben unter anderem Tobias Barthel, Wolfgang Schüffler und Alfred Derks beigesteuert. Abgerundet wird das Angebot wie immer durch die Sprüche, die die Klever Alltagsphilosophen in der Fußgängerzone so zum Besten geben. Eines der Highlights bringt den niederrheinischen Fatalismus in Bezug auf Krankheiten auf den Punkt:
„Der sagt: Ich will nicht wissen, was ich hab‘, und wenn aus is‘, is‘ aus.“